Bei der zweiten Auflage der (Welt)Umweltwoche wurde wieder ein tolles Programm geboten: Engagierte Vereine, städtische und andere öffentliche Einrichtungen, Einzelpersonen… informierten die Bevölkerung, machten auf ihre Anliegen aufmerksam und vermittelten begeistert ihre jeweiligen Ideen.
Ein besonderer Schwerpunkt lag heuer auf den Schulen. Insgesamt über 60 Schulklassen beteiligten sich mit originellen, nachdenklich machenden, informativen und liebevoll ausgearbeiteten Projekten an der Woche. Ein Großteil der Schulklassen präsentierten ihre Arbeiten in der inatura im Rahmen der Schulschwerpunkttage, einige nützten den Welt-Umwelttag am 5. Juni, um auf dem Marktplatz ihre Anliegen der Bevölkerung vorzustellen, andere Klassen führten ihre Projekte an der eigenen Schule durch.
Beteiligung Schulen insgesamt: über 60 Schulklassen in Dornbirn (landesweit über 130)
Schulschwerpunkttage inatura: 36 Schulklassen
Stand auf dem Dornbirner Marktplatz am Welt-Umwelttag (5. Juni): 7 Klassen
Interne Veranstaltungen: 3 Klassen und das ganze BG Realschulstraße (ca. 900 Beteiligte)
Alleine bei den Veranstaltungen in der inatura waren 600 (!) Kinder und Jugendliche
Bei den Veranstaltungen in der inatura führte „Frau Heimpl“ (Elke Riedmann) mit viel Witz durch die Vormittage. Unter dem Motto „We are the world“ bekamen die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Projekte den zahlreichen interessierten Anwesenden vorzustellen. Mit Liedern, einer Müllmodeschau, künstlerisch gestalteten Urtieren, Aborigines-Hölzern, Waldschachteln… wurden die Präsentationen aufgelockert. Danach konnten die Schulklassen bei der Umweltralley durch die inatura ihre Projekte im Detail präsentieren und sich über die verschiedensten Themen informieren. So erfuhr man interessante Dinge über die Umwelt- und Kinderfreundlichkeit von 12 Gemeinden Vorarlbergs, über Plastik und mögliche Alternativen, umweltfreundliche Lacke, über richtiges Mülltrennen und Abfallvermeidung, die Linde und andere Bäume, verschiedenste (Wild-)Kräuterprojekte, Solarprojekte, Umweltaktionen und konnte selber einen Müllvorhang gestalten. Kreative Schülerinnen und Schüler zeigten ihre handgeschöpften Umweltgeschenkskarten, selber gemachten Harz- und Leinsamensalben, Brotsäcke und Umwelttaschen aus alten Transparenten. Weiters wurden alle aufgefordert zu überlegen, „Was kann ICH tun“, um der Erde zu helfen. Als Abschluss erhielten alle teilnehmenden Schulklassen eine Jause mit liebevoll gerichteten Brötchen, Äpfeln (Montag), Milch (Dienstag) und Erdbeeren (Mittwoch).
Dank des engagierten Teams in der inatura (vor allem mit Ruth Swoboda) klappte die Zusammenarbeit hervorragend.
Am Dienstag richteten Schülerinnen und Schüler der Polytechnischen Schule eine Speaker´s corner im Park bei der Martinskirche ein, in der sie ihre Umwelttexte vortrugen.
Am eigentlichen Welt-Umwelttag (5. Juni) zeigten weitere Klassen auf dem Marktplatz ihre Projekte: So konnte man Gemüse auf Nitratwerte überprüfen lassen, erfahren, wie man einen Schwedenofen richtig heizt, konnte Waschseifen selber herstellen, köstliche Gemüsebrötchen probieren, umweltfreundliche Taschen kaufen und verschiedenste Salben und Brotsäckchen erwerben… Für ein Umweltprojekt in Cabo Verde malten Kinder tolle Bilder.
Einige Klassen führten ihre Projekte an der eigenen Schule durch, wie z. B. das BG Dornbirn. Während der Schulschwerpunkttage gab es u. a. Riebel mit Apfelmus als Jause, wurde die CO2 Bilanz des Schulwegs ermittelt und Insektenhotels gebaut.
Weitere Projekte waren eine Fotosafari in der Bücherei Haselstauden und „Von der Kunst des Brotbackens“.
Für die Organisation der Schulprojekte
Ingrid Benedikt